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Solidarische Landwirtschaft WEINFREQUENZ

Stuttgarts erste solidarische Weinwirtschaft

Unsere SoLawi

Unser SoLawi-Weinberg am Neckar vor der Umveredelung auf die pilzwiderstandsfähigen Sorten.
Bäume im Weinberg über dem Fluss. Permakultur trifft Weinbau.
Unsere letzten Trollingertrauben. Gesund und Reif.

Der Weinberg

Direkt im Cannstatter Zuckerle am Neckar gelegen, stehen unsere Weinreben an historischer Stätte. Erstmals 1094 durch die Übernahme der Mönche aus Lorch erwähnt, wird an diesem Ort schon fast 1000 Jahre lang Weinbau betrieben. Der Weinberg ist eines von knapp 1100 Kulturdenkmälern in der Region Stuttgart.

Erreichen könnt ihr den Weinberg ganz bequem mit der U12/U14 Haltestelle Wagrainäcker, oder mit der U7 Himmelsleiter und jeweils 10 Minuten Fußweg. Der Weinberg ist mit den Rebsorten Souvignier Gris und Sauvitage bepflanzt. Im Herbst 2023 kommen 85 Sträucher und Bäume dazu.

Das Konzept

Für einen Ernteanteil von 63,16€ ist jeder Teilnehmer eine Weinsaison lang Mitglied in unserer solidarischen Landwirtschaft. Ein Ernteanteil entspricht dem Ertrag von 2 Rebstöcken, was in etwa 6 Flaschen à 75cl Wein entspricht. Je nach Jahr kann diese Menge variieren. Das Risiko von Ernteausfällen oder Mehraufwand wird von der Gemeinschaft getragen. Wir wollen den Weinberg Stück für Stück nach Permakultur- Prinzipien gestalten. Dafür haben wir Bäume und Sträucher im Februar 2024 gepflanzt. Um möglichst bodenschonend und CO2-frei zu arbeiten, setzen wir im Weinberg keine Maschine ein, die schwerer ist, als wir selbst.

Deine Ernte

Eure Ernteanteile könnt ihr nach Fertigstellung des Weins zwischen März und Dezember in Stuttgart-Degerloch bei WEINFREQUENZ und Stuttgart-Münster am Weinberg abholen. Weitere Abholstellen im Stadtgebiet sind geplant. Für den Versand fallen zuzüglich 9,50€ Versand- und Verpackungskosten an. Jedes Mitglied sollte im Zuge des Umweltgedankens überdenken, ob ein Versand wirklich notwendig ist.

Die SoLawi in Bildern

Türöffnertag mit der Maus
Cobyright WDR / Tobias Gerber
Bäume pflanzen
Riesling 2023
Traubensaft
Sonnenaufgang Weinberg
Der Weinberg Herbst
Ein Pfauenauge auf der Durchreise
Leseteam 2023
SoLawi Jahrestreffen
Die SoLawi Weinfrequenz
Arbeit mit Ausblick.

Die Welt wird nicht besser, nur weil sie sich dreht, man bewegt nichts, wenn man selbst nichts bewegt.

Blumentopf 1992-2016

Solidarische Landwirtschaft WEINFREQUENZ Logo
Der Weinberg blüht und wartet auf die ersten grünen Triebe.
Arbeiten im Weinberg der solidarischen Landwirtschaft im Frühjahr.

Unser Anspruch

Es ist allerhöchste Zeit etwas zu bewegen. Mit der solidarischen Landwirtschaft WEINFREQUENZ  wollen wir Wein u.a. mit Methoden der Permakultur und einem möglichst geringen CO2-Abdruck anbauen.

Wir wollen ehrlich sein: Die Arbeit im Weinberg ist nicht immer leicht und schon gar nicht entspricht sie dem romantischen und stark vereinfachtem Bild, das wir meistens von der Arbeit eines Winzers haben: Weintrauben lesen und danach ein schönes Glas Wein trinken. Das gehört natürlich auch dazu, davor sind jedoch im Jahresverlauf viele andere Arbeitsschritte nötig.

Wein & Permakultur

Wein wird zu großen Teilen als einzige Pflanze in den Weinbergen angebaut - eine Monokultur. Sie ist von uns Winzern im Zuge der schnellen und einfacheren Bearbeitung an den Rebstock herangetragen worden. Dem „Schnellen“ und „Einfachen“ wurde in den Zeiten der Industrialisierung der Landwirtschaft vieles untergeordnet. In der Permakultur versucht man viele Abläufe, die der Winzer industriell löst, wieder zurück in die Natur zu geben. Dabei können wir von den natürlichen Wechselwirkungen profitieren. Unseren ersten großen Schritt in diese Richtung könnt ihr bereits bewundern. Wir haben im Februar 2024 zusätzlich Bäume und Sträucher in den Weinberg gepflanzt.

Zusammen

In der solidarische Landwirtschaft bilden wir eine Gemeinschaft. Wir bewirtschaften eine Weinbergsfläche zusammen, treffen uns regelmäßig bei der Weinbergs-Arbeit, tauschen uns aus, und dürfen während des Jahres immer wieder die Ernte unserer Arbeit einfahren. Auch hier setzen wir weniger auf Mono sondern auf ein nachhaltiges Zusammen. Ein Zusammen, welches unsere Welt dringend braucht, sodass sich auch in Zukunft noch etwas bewegt.

Zahlen, Daten, Fakten

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